Rider on the storm - Band 1. Brüssel

Im Brüssel der 70er Jahre kann Gaspard Sarini den Mördern seiner Eltern nur knapp auf einem Motorrad entkommen. Er taucht bei einem kleinen Motorradrennstall, in dem er früher einmal gearbeitet hat, unter und entdeckt sein Talent für Rennen, die Rider on the storm - Band 1. Brüssel er erfolgreich mit fremder Identität fährt, wieder. Unterdessen ist bei der Kripo das Interesse an einer Aufklärung der Tat, die offenbar etwas mit Nazi-Beutekunst zu tun hat, gering, wäre da nicht eine junge Kommissarin, die gegen den Widerstand ihrer Macho-Kollegen ermittelt. Der Einstieg in die Story, in der ein damals sehr populäres Motorrad, die 750er Kawasaki, und die Popmusik der damaligen Zeit eine zentrale Rolle spielen, ist ein wenig konstruiert, doch im Verlauf dieser im frankophonen Raum bislang zweibändigen Serie nimmt diese an Fahrt auf. Zeichnerisch wurde die Atmosphäre Mitte der 70er Jahre gut getroffen, die Bewegungsdarstellung der Figuren wirkt dagegen manchmal unbeholfen und steif. Wahrscheinlich wird die Erzählung eher ältere Comicleser ansprechen, die sich in ihre Jugend vor rund 40 Jahren zurückversetzt fühlen. Für Büchereien, die diese Zielgruppe erreichen, geeignet.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Rider on the storm - Band 1. Brüssel

Rider on the storm - Band 1. Brüssel

Geschichte & Chronik: Géro. Zeichn.: Baudouin Deville
Salleck Publications (2015)

Rider on the storm ; 1
45 S. : überw. Ill. (überw. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 581105
ISBN 978-3-89908-545-7
9783899085457
ca. 12,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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