Pinne, Necke, Torch

Steffi liebt die Natur und ihren Papa, der dort oft mit ihr umherstreicht, um schöne Fotos zu machen. Bei einem dieser Ausflüge ist es nun so, dass Papa geraume Zeit zurückbleibt, da er ein wichtiges Telefonat am Handy nicht abbrechen kann. Das Pinne, Necke, Torch Mädchen nutzt neugierig die Zeit und trifft auf mehrere Tiere, die sie zu ihrem großen Erstaunen verstehen kann, denn, wie sie erfährt, ist in der Tierwelt der 32. Mai, der Tag, an dem Kinder die Sprache aller Tiere verstehen können. So trifft Steffi auf eine nette Spinne, eine ehrgeizige Schnecke, musikalische Schwäne, eine kluge Schlange und viele mehr. Allen gemein ist, dass sie nicht nur nett und redselig sind, sondern auch mit einem SCH-Laut beginnen. Das führt kurz zu Irritationen, da "Teffi" das S-C-H noch nicht aussprechen kann. Keines der Tiere stört dies und so kann Steffi viel Wissen aus ihren zwölf Begegnungen ziehen, bevor Papa wieder zu ihr stößt und Steffi aus Sorge, er könnte die Tiere verscheuchen, ein "Schsch!" ausstößt. Welche Überraschung, dass ganz unabsichtlich und in Sorge um die nötige Stille der schwierige Laut einfach so aus Steffi herausbricht. Diesen Laut nun vor alle S-C-H-Wörter gedacht, geling Steffi nun problemlos die Artikulation aller Wörter. - Eine nette Geschichte, deren Namensgebungen ein wenig altbacken anmuten, die aber ein noch nicht einwandfreies Sprechen völlig normalisiert und nebenbei einiges Wissenswertes über Tiere verpackt. Gerade für Kinder mit eigenen kleinen Sprachschwierigkeiten sehr geeignet.

Theresa Schaffer

Theresa Schaffer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Pinne, Necke, Torch

Pinne, Necke, Torch

Andreas Steppan & Anke Greve ; illustriert von Susanne Wechdorn
Vermes-Verlag (2021)

58 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 750423
ISBN 978-3-903300-38-5
9783903300385
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 7
Systematik: KE
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