Der Bär mit dem roten Kopf
Der rote Bär ist traurig, denn er ist ein roter Bär und das kommt ihm nicht normal vor. Für alles gibt es einen Namen, selbst der Fuchs freut sich darüber, fuchsrot zu sein - doch bärenrot? Das gibt es einfach nicht. Nichts kann den roten Bären trösten, bis er eine grüne Bärin trifft, die sich ebenfalls anders fühlt, und beide bekommen wunderschöne bärenbraune Kinder. - "Der Bär mit dem roten Kopf" ist eine Parabel über das Anderssein und das Normalsein, über die Frage, ob das eigentlich so wichtig ist und über die Kraft der Liebe, mit der schließlich alles ganz normal wird. Das Buch erzählt eine schöne Geschichte, die viele Ansätze für Gespräche zwischen Eltern und Kindern bietet, ohne jemals belehrend oder aufdringlich zu sein. Gerade vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten um das Normale und das Fremde ein sehr schönes, lesenswertes Buch.
Michael Ziemons
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Bär mit dem roten Kopf
Michael Stavaric ; Ulrike Möltgen
Aracari-Verl. (2017)
[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4