Mein riesengroßer Papa

Immer schon wünschte sich der riesengroße Papa ein Kind. In bunten Farben malt er sich aus, was er alles erleben würde, wenn er nur einen riesengroßen kleinen Jungen oder ein riesengroßes kleines Mädchen haben würde. Eines Tages erfüllt sich sein Herzenswunsch; allerdings ist sein Kind so winzig klein, dass er es kaum sieht. Nachdem die erste Enttäuschung verflogen ist, setzt er sich das niedliche Mädchen, das ihm sehr ähnlich sieht, auf die Schulter. Er will ihm viel beibringen. Schon beim ersten Ausflug wird das Töchterchen leicht verletzt und beim zweiten bekommt es Höhenangst. Bevor der wohlmeinende Papa noch trauriger wird, nimmt die Kleine ihn bei der Hand und zeigt ihm die Schönheit der Natur aus ihrer Perspektive. Am Schluss denkt der riesengroße Mann an sein Glück, das ihm sein winzig kleines Mädchen schenkt, obwohl es am Anfang so gar nicht seinen Erwartungen entsprach. - Die kleine Parabel von Wünschen und Realität ist nicht nur poetisch erzählt, sie wurde auch wunderschön illustriert. Ganz feine, detaillierte Farbstiftstriche und eine perfekte Bildkomposition transportieren das Fragile der liebevollen Beziehung. Ihre Harmonie spiegelt sich in unzähligen Details, z.B. in den luftigen Wolken oder den lächelnden Tierchen. In dieses außergewöhnlich ansprechende Bilderbuch tauchen zärtliche Papas und ihre Kinder besonders gerne ein.