Sommer auf der Fahrradinsel

In den Sommerferien besucht Zoé ihre Cousine Louise. Diese wohnt auf einer Insel, die man nur mit dem Boot erreichen kann. Dort gibt es keine Autos, alle Einwohner erledigen ihre Angelegenheiten mit dem Fahrrad. Zoé ist sehr davon beeindruckt. Sie Sommer auf der Fahrradinsel lernt in diesen Ferien, bei Regen und Sturm mit dem Fahrrad zu fahren, ihre Reifen zu flicken und auch einige Kunststücke mit dem Rad. Zu Hause erlauben ihr ihre Eltern aber nicht, weiter mit dem Fahrrad zu fahren, weil es in der Stadt zu gefährlich sei. Das ärgert das Mädchen, denn schließlich sollten alle Menschen viel mehr Fahrradfahren und sie beschließt, alleine zur Fahrradinsel zurückzukehren. Als sie auf dem gefährlichen Weg fast von einem Auto erfasst wird, nimmt Zoés Geschichte vom Klimaschutz im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt auf… - An sich ein gut gemeintes, idealistisch anmutendes Buch zu einem sehr wichtigen, aktuellen Thema, allerdings mit kleinen Fehlern. So ist im Klappentext von Jade und nicht Zoé die Rede. Weiter steht zu Beginn, dass die Insel mit dem Boot zu erreichen ist, am Ende fahren alle auf den nun leeren Autobahnen mit den Fahrrädern zur Insel. Insgesamt wirkt der rote Faden etwas konstruiert. Sprachlich aber sowie auch bildnerisch für kleine Zuhörer ansprechend. Die Illustrationen sind weitgehend in den Grundfarben flächig gestaltet und bieten den wichtigen Worten viel Wirkungsspielraum.

Denise Müller

Denise Müller

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Sommer auf der Fahrradinsel

Sommer auf der Fahrradinsel

Ariane Pinel ; aus dem Französischen von Nele Deutschmann
mairisch verlag (2024)

46 Seiten : zahlreiche Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 753017
ISBN 978-3-948722-31-9
9783948722319
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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