Ponts de Paris
Maries größter Wunsch ist ein Häuschen in Languedoc-Roussillon. Davon träumt sie, wenn sie sich in Paris von Brücke zu Brücke schleppt. Und dahin versetzt sie sich in Gedanken, wenn sie vor einem Bildschirm sitzt und das Treiben in einem Puff kontrolliert. Zu dieser Arbeit zwingt sie Monsieur Mondieu, Besitzer dieses Etablissements, in dem der zahlenden Kundschaft alles erlaubt ist. Marie hasst es, hier zu sein, doch zum Glück stehen ihr zwei imaginäre Helfer zur Seite. Nachdem Marie einen Mord beobachtet und die Kunden sich außerdem an Kindern vergehen, ist ihr klar: Mondieu muss sterben! Sie legt alle Energie in diesen Plan, ein Befreiungsschlag für andere, vor allem aber für sie selbst. - Ein Krimi mit schönen Ideen, leider etwas vorhersehbar.
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Ponts de Paris
Mara Ferr
Emons (2014)
191 S.
kt.