Es begab sich aber ...

Die Weihnachtsgeschichte erzählt der Autor in leicht vereinfachter und gereimter Form. Er versetzt sie aber in die heutige Zeit: keine Krippe, keine Hirten, keine Engel und Könige. Dafür aber Herbergssuche in einer Stadt, wie sie heute ist, ein leeres Ladenlokal wird zur Unterkunft. Einzig der Stern strahlt wie in der biblischen Zeit. Menschen unserer Zeit kommen und freuen sich über das Kind: eine Polizistin mit Pferd, Nachbarn mit Tieren und Musikinstrumenten und die Freude breitet sich aus. All das drückt sich in den Illustrationen von Andreas Német aus; sie sind warmherzig, natürlich und einnehmend. Offen bleibt – wenn der Autor fälschlich auch annimmt, dass alle es wissen – dass es in der Geschichte um die Geburt Jesu geht, denn Namen werden nicht genannt. Im Zusammenhang mit anderen Bilderbüchern mit der biblischen Weihnachtserzählung empfehlenswert.