Wo der Hund begraben liegt ...
"Da liegt der Hund begraben" ist eine sprichwörtliche Beschreibung für einen langweiligen Ort, an dem ein Hundebegräbnis noch das spannendste Ereignis ist. Dass die deutsche Provinz da durchaus nicht einzusortieren ist, beweist dieses interessante Buch. Die Beschreibungen der vorgestellten Gebiete sind geografisch geordnet, von Norden nach Süden. Es beginnt also in Schleswig-Holstein in Nordfriesland und endet im Berchtesgadener Land in Bayern. Innerhalb der Bundesländer werden verschiedene Regionen vorgestellt. So beginnt es in Bayern im Spessart geht durch das Maintal, den Steigerwald und die Fränkische Rhön zur Fränkischen Alb. Weiter geht es im Gottesgarten, dem Altmühltal, der Nördlichen Oberpfalz und dem Bayerischen Wald ins Donautal. Eine Reihe weiterer Regionen schließt sich an, bis man schließlich im Berchtesgadener Land abschließt. Jede dieser Regionen wird mit einem kurzen charakterisierenden Text, den wichtigsten Orten, landschaftlichen und architektonischen Sehenswürdigkeiten und ggf. auch mit einer Sage oder Legende vorgestellt. Sehr gut ausgewählte Fotos bereichern die Ausführungen. Leider sind die Bildunterschriften sehr klein, sodass sicher manche Leser auf ein Vergrößerungsglas angewiesen sind. Von diesem Manko abgesehen, ist das Buch sehr unterhaltsam, es macht Spaß, darin zu lesen und auch nur zu blättern. - Als Deutschlandbuch sehr zu empfehlen.
Gerd Fleder
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Wo der Hund begraben liegt ...
[Texte: Jakob Strobel y Serra ...]
Kunth (2018)
304 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.