Frossja Furchtlos

Frossja wohnt mit ihrer Großmutter in einem russischen Dorf in einem historischen Bauernhaus. Ihre Eltern sind Geologen und fast nie daheim. Mit den zwei anderen Kindern der Gegend geht sie in die Schule des Nachbardorfes und hilft der Großmutter Frossja Furchtlos im Garten. Als eine Journalistin Frossja zum Bauernhaus ihrer Großmutter befragt, erscheint ihr Bild in der Zeitung - und die versucht der Dorftrunkenbold ihr zu verkaufen, um Geld für Schnaps zu bekommen. Als Frossja vehement ablehnt, verflucht er sie - und hat damit Erfolg: bei einem schweren Gewitter wird das Hausdach beschädigt, bei der Reparatur bricht sich die Großmutter das Bein und muss ins Krankenhaus der nächsten Stadt. Frossja beschließt, sich allein um Haus und Garten zu kümmern mit Hilfe ihres sprechenden Huhns und eines riesigen sprechenden Bären. Der Bär braucht immer genügend Kaffee, um nicht in Winterschlaf zu fallen. Als Frossja ihre Großmutter im Krankenhaus besucht, vergisst sie den Kaffee, sodass der Bär den Diebstahl des Hauses durch den Direktor eines Museums für Holzbaukunst verschläft. Mit Hilfe ihrer zwei Schulkameraden, einem "geliehenen" Traktor, einem Polizisten, und vielen anderen gelingt es Frossja, ihr Haus wiederzufinden und aufzubauen, bevor die Großmutter nach Hause kommt. - Eine liebenswert schräge Geschichte mit skurrilen Charakteren und viel Sprachwitz, ein Lesespaß für Kinder ab etwa neun Jahren.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Frossja Furchtlos

Frossja Furchtlos

Stanislaw Wostokow. Ill. von Marija Woronzowa
Knesebeck (2019)

176 S. : Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 597553
ISBN 978-3-95728-259-0
9783957282590
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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