Ich helfe dir
Hilfe! Bens roter Ball ist im Baum hängen geblieben. Dabei wollte er doch nur seiner Lieblingsaktivität nachgehen. Alleine kann er den Ball nicht befreien. Dafür braucht er Hilfe. Doch seine Mama ist am Telefon und hat keine Zeit. Seine zwei Freunde sind auf dem Weg zum Kiosk und halten nicht an. Der Nachbar von nebenan hat es ebenfalls eilig. So verweigert eine Schar von Menschen dem kleinen Ben Hilfestellung. Verzweifelt sitzt er unter dem Baum und weint. Da kommt seine Nachbarin Sarah mit einem Dackel vorbei. Normalerweise spielen die Mädchen nicht mit den Jungs. Aber Sarah kommt auf ihn zu. Als er ihr von seinem Ball erzählt, hat sie eine Idee. Mit einer Räuberleiter gelingt es ihnen, ihn zu befreien. - Das Kinderbuch mit dem Titel "Ich helfe dir. Ben und der rote Ball" ist eine moderne Auslegung des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter aus dem Neuen Testament. Zeichen der Nächstenliebe ist es, wenn man dem anderen hilft. Egal was man "eigentlich" gerade vor hat. Denn wenn man selbst einmal in der Klemme steckt, möchte man Hilfe erhalten. Auch Sarah hat es eilig. Und trotzdem hält sie für einen Moment inne und hilft Ben. Sie ist somit allen anderen Kindern und Erwachsenen ein Vorbild. - Eine berührende Neuinterpretation eines zeitlosen Gleichnisses. Sehr empfehlenswert.
Cornelia Braun
rezensiert für den Borromäusverein.
Ich helfe dir
Stephan Sigg ; Illustratorin: Katrina Lange
camino. (2021)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 2