Geheimnisvolle Spuren im Wald
Vier Kinderdetektive im Grundschulalter entdecken im Wald verdächtige Spuren. Als dann noch ein unangeleinter Hund in der Nähe ihres Hauptquartiers auftaucht, sind die Spürnasen Feuer und Flamme. War das wirklich ein Hund oder vielleicht sogar ein Wolf? Mit Hilfe des Försters, der gleichzeitig auch Vater von zweien der Detektive ist, kommen sie diesem Rätsel schnell auf die Spur, und dann passiert noch viel mehr. Die Geschichte ist für Kinder sehr spannend erzählt. Die Autoren haben es sehr gut verstanden, Sachinformationen über den Wolf und seine Lebensgewohnheiten in den Plot einfließen zulassen. Sie bedienen dabei allerdings auch Stereotype. Der böse Jäger, der überängstliche Schafshirt, die polemisierende Bevölkerung spielen dann auch gar keine Rolle, sondern finden nur im Dialog Erwähnung. Der Plot bietet für ein besseres Miteinander von Wolf und Mensch auch keinen Lösungsansatz, sondern setzt darauf, dass die Zuhörer und auch die Detektive es anschließend besser wissen. Dass Jäger beispielsweise eigentlich alle Tiere hegen sollen, inklusive des Raubwilds, findet keinen Wiederhall in der Geschichte.
Daisy Liebau
rezensiert für den Borromäusverein.
Geheimnisvolle Spuren im Wald
Fabian Lenk. [Sprecher:] Tim Schwarzmaier
audio media (2019)
Die Natur-Detektive ; [1]
1 CD (circa 73 min)
CD
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5