Fight girls
In einem fernen Imperium treten zehn Frauen aus adeligen Häusern und dem gemeinen Volk im Kampf um den Titel „Königin der Galaxie“ gegeneinander an, nachdem die amtierende Herrscherin aufgrund von Unfruchtbarkeit abdanken musste. Dabei müssen die Athletinnen in vier Runden im Dschungel, der Wüste, im Meer und dem Kampf mit Fäusten bestehen, wobei in den gefährlichen Stationen reißende Bestien auf sie lauern. Besonders eine junge Kämpferin mit Augenklappe sticht durch Skrupellosigkeit hervor. Doch der Premierminister vermutet, dass etwas nicht stimmt, und engagiert einen Agenten, ihre Vergangenheit zu durchforsten. Wie unter anderem in seiner Marvel-Serie „Shanna the She-Devil“ zeigt Frank Cho ein Faible für attraktive Amazonen, reißende Dinosaurier und drastische Kämpfe. Sein Fünfteiler mit Anleihen bei „Die Tribute von Panem“ oder „Dune“ (Sandwürmer, ein entstellter Herrscher) setzt auf permanente Action und grelle Schauwerte. Durch den parallelen Handlungsaufbau entwickelt die dynamische Serie bis zur finalen Wendung eine hohe Spannungskurve.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Fight girls
geschaffen, geschrieben und gezeichnet von Frank Cho ; übersetzt von Franz He
cross x cult (2022)
134 Seiten : überwiegend farbig
fest geb.