Sam und die Geister - 1. Luise
Sam lebt allein mit ihrem großen Bruder, denn ihr Vater ist vor Kurzem verstorben. Sie hält sich gerne auf dem Friedhof auf, um ihrem Vater nahe zu sein. Da taucht plötzlich Luise auf, der Geist einer alten Dame, die anonym beerdigt wurde und die ihrem Mann mitteilen möchte, dass sie verstorben ist. All das kann Sam sehen und hören. Das Mädchen beschließt, Luises Ehemann zu finden. Dabei benötigt sie die Hilfe ihres Bruders. Dieser hält seine Schwester jedoch für verrückt. Er ist besorgt, weil ein Besuch vom Jugendamt ansteht, um zu prüfen, ob Sam in eine Pflegefamilie soll. Aber um des lieben Friedens willen hilft Tim seiner Schwester. Dieser erste Band einer zweiteiligen Reihe besticht durch das ansprechend gestaltete Hardcover, die durchweg farbigen Zeichnungen, die trotz der Trauer der Geschwister Unternehmungsgeist und Hoffnung ausstrahlen. Auch der Geist Luises ist keineswegs gruselig. Bedrohlich ist nur die Situation mit dem Jugendamt. Ein unterhaltsamer, spannender Krimi, gerne empfohlen.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Sam und die Geister - 1. Luise
Szenario: Carbone ; Zeichnungen: Julien Monier ; aus dem Französischen von Hanna Reininger
toonfish (2023)
Sam und die Geister ; 1
55 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10