Noch ein Tag und eine Nacht
Giacomo ist Mitinhaber einer Druckerei, sein Leben verläuft in geordneten Bahnen und er hat es sich zur Gewohnheit gemacht, morgens mit der Straßenbahn zur Arbeit zu fahren. Er beobachtet Michela, die täglich die gleiche Strecke fährt wie er. Die junge Frau erweckt sein Interesse, er versucht Kontakt mit ihr aufzunehmen, immer stärker wird die Faszination, die von ihr ausgeht. Aber Michela verlässt Italien und zieht nach New York. Für Giacomo ist Michela längst zur fixen Idee geworden, er beschließt hinterherzufliegen. Er will Michela wiedersehen. In New York, in der Fremde, finden die beiden zueinander. Sie wollen ihre Liebe auf die Probe stellen und vereinbaren ein Treffen in Paris ... - Wie schon beim Vorgängerroman "Einfach Losfahren" (BP/mp 09/635) geht es Volo darum zu beschreiben, wie seine Protagonisten ihren Weg finden, indem sie sich einfach dem Leben öffnen. Er erzählt sanft und ruhig, mit leichter Hand. Auch der vierte Roman des italienischen Multitalents Fabio Volo wurde inzwischen verfilmt, er selbst spielt die Rolle des Giacomo. (Übers.: Peter Klöss)
Marion Sedelmayer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Noch ein Tag und eine Nacht
Fabio Volo
Diogenes (2011)
detebe ; 24090
298 S.
kt.