Der Mann, der in die Bilder fiel
Peter Falcon lebt ein beschauliches Leben als Besitzer eines Plattenladens in New York, als ein alter Freund aus Studententagen bei ihm aufkreuzt. Charlie arbeitet als Fachmann für Kunstfälschungen in einem renommierten Auktionshaus und braucht Peter mit seiner Gabe, die "Wahrheit hinter der Leinwand" zu erspüren. Es gibt wieder einen Fälschungsverdacht bei Van Gogh, der etwas mit Peters Artikel von damals zu tun hat, und es geht um Erpressung. Peter reist also nach Paris, um die Kunstkritikerin Bernardine Blumenstihl zu treffen. Doch die Kritikerin ist verschwunden. Dafür lernt er Kunststudentin Florence kennen, die ein Faible für die Impressionisten hat. Mit ihr streift er durch die Viertel mit den Porträtmalern und Kopisten und diskutiert mit ihr das Verhältnis von Original und Kopie eines Kunstwerks. Es beginnt ein spannender Kunstkrimi mit Verfolgungsjagd und unerwarteten Wendungen. Gleichzeitig sieht sich Peter immer wieder in Szenen aus Bildern berühmter Impressionisten versetzt, als seien sie soeben zum Leben erweckt worden. - Leif Karpe ist Regisseur und Kameramann für Filme mit dem Schwerpunkt Kunst. Sein erster Roman ist ein kurzweiliger Krimi, der die Leser/-innen in die poetische Welt der Kunst einführt und sie gleichzeitig mit den Auswüchsen eines von Profitgier getriebenen Kunstmarkts konfrontiert.
Karin Blank
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Mann, der in die Bilder fiel
Leif Karpe ; Illustrationen: Daniela Mecklenburg
Nagel & Kimche (2020)
271 Seiten : Illustrationen
fest geb.