Holly Hexenbesen und der verzauberte Tanzwettbewerb
Holly aus dem Zauberland lebt bei Pflegeeltern in Frohdorf. Ihre böse Hexentante möchte sie zurückholen. Plötzlich wird ein Tanzwettbewerb für Kinder ausgeschrieben. Obwohl Hollys Partner Buddy mit seinen großen Füßen zu kämpfen hat, erreichen die beiden Kinder die Finalrunde. Freundschaften stehen auf dem Spiel. Zudem ändern die Pflegeeltern ihr Verhalten zusehends: Nur mehr der glitzernde Pokal ist für sie wichtig. Holly und ihre Freundin Esme erkennen, dass hinter dem ganzen Wettbewerb nur Tante Tollkraut stecken kann. Da Holly auf ihren Zauberstab verzichten muss, bleiben ihnen nur irdische Mittel, dem Spuk ein Ende zu setzen. - Die Geschichte ist in einer Fantasiewelt angesiedelt, behandelt aber recht reale menschliche Verhaltensweisen. Ist es bei Hollys Eltern der böse Zauber, zeigen andere Eltern von vorneherein Ausprägungen von Ehrgeiz und Drill, mit denen sie Druck auf ihre Kinder ausüben. Das Augenmerk der kindlichen Leser wird auch darauf gelenkt, dass man mit Übung auch Dinge meistern kann, für die man angeblich gar kein Geschick hat. Und auf den Stellenwert der Freundschaft und gefühlsmäßiger Bindungen sowieso. - Für die Zielgruppe gut gemacht.
Pauline Lindner
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Holly Hexenbesen und der verzauberte Tanzwettbewerb
Lou Kuenzler. Ill. von Frau Annika
Arena (2019)
Holly Hexenbesen ; [4]
177 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8