Pieter Bruegel d. Ä.
Von dem vor allem in Antwerpen, der damals reichsten und vielleicht bedeutendsten Stadt Europas, wirkenden Pieter Bruegel d.Ä. (1525/30-1569), einem "zweiten Hieronymus Bosch", haben sich ungefähr 40 Gemälde, darunter so berühmte wie "Bauernhochzeit", "Turmbau zu Babel" oder "Schlaraffenland", und 67 Zeichnungen, meist Vorlagen für Kupferstiche, erhalten. Nach einem Streifzug durch Leben und Umwelt des Künstlers werden in dem mit 39 Abbildungen (davon 18 in Farbe) illustrierten Bändchen unter den Begriffen "Welt- und Wimmelbilder", Höllenbilder, "gemalte Mahnungen", Monats-, Bauern- und Sinnbilder die für die soziale Oberschicht geschaffenen, bewusst vieldeutigen Werke vorgestellt, die als Sammlerstücke begehrt waren und deshalb oft kopiert wurden. Literaturhinweise, ein Personenregister und ein alphabetisches Verzeichnis der besprochenen Werke ergänzen und erschließen die empfehlenswerte Einführung.
Lothar Altmann
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Pieter Bruegel d. Ä.
Nils Büttner
Beck (2018)
Beck'sche Reihe ; 2521 : Beck Wissen
126, [16] S. : Ill. (z. T. farb.)
kt.