Baby ist da

Tonis Eltern haben ein Baby bekommen und Toni ist nicht begeistert: wann immer sie/er (Tonis Geschlecht bleibt eher uneindeutig) mit Mama spielen oder kuscheln oder …will, hat sie das Baby auf dem Arm; Papas Angebot, die gewünschten Aktionen zu Baby ist da übernehmen, werden ignoriert und abgewiesen: nein, die Mama soll es sein! Irgendwann erkennen die Eltern das Problem und widmen sich für eine Weile gemeinsam dem Spiel mit Toni, während die Großeltern auf das Neugeborene aufpassen; auf dem Rückweg wird Toni sogar getragen, wie das Baby! Von da an wird es einfacher und auch die Eltern merken, dass es nicht immer die Mutter sein muss, die das Baby bei allen Bedürfnissen betreut! Schön gestaltete Szenenbilder, die in Mimik und Gestik sehr eindeutig sind und dabei vor allem Tonis Gemütszustand festhalten, begleiten das Problem, das so oder ähnlich in vielen Familien auftritt, wenn ein Baby hinzukommt. Ein Nachwort der Autorinnen erläutert die "nachgeburtliche Geschwisterkrise" und gibt Verhaltenstipps, die dem Inhalt des Bilderbuches entsprechen. Das Buch fügt sich gut in die Reihe der gelungenen Bilderbücher zum Thema Eifersucht, Entthronung usw. bei der Geburt eines Geschwisterkindes ein und kann für entsprechend ausgebaute Bestände empfohlen werden; es eignet sich, auch aufgrund der Ausstattung als Elementarbilderbuch, schon für Kinder ab zwei Jahren.

Birgit Karnbach

Birgit Karnbach

rezensiert für den Borromäusverein.

Baby ist da

Baby ist da

Danielle Graf ; Katja Seide ; Günther Jakobs
Beltz & Gelberg (2020)

[12] Seiten : farbig
kt.

MedienNr.: 601834
ISBN 978-3-407-75808-8
9783407758088
ca. 10,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 2
Systematik: KK
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