Familie Grunz in der Bredouille
Ein Eichhörnchen hat es auf Herrn Grunzens Nase abgesehen. Verpflastert wird er vom Arzt der Stars und Sternchen, der glühende Liebesgedichte an eine Frau schreibt, die noch einen anderen Verehrer hat. Sie besuchen zusammen mit Mudder Motze, Herrn Grunzens Schwiegermonster, ähh -mutter, den Kompott-Konfitüre-und-Gelee-Wettbewerb. Eben diesen will Frau Grunz zugunsten ihrer Mutter manipulieren und so landen sie und ihr Mann im Gefängnis. Durch die geniale Beweisführung ihres Anwalts werden sie frei gesprochen, Frau von Guuth findet ihren Sohn (nein, nicht Sohnemann, sondern den quickenden Raz) und vorerst ist alles gut. - Die Ekel-, Schimpf- und sonstigen Irrsinnsattacken aller Beteiligten sind schon fast Routine. Zu den bereits bekannten Figuren kommen noch ein paar neue (teilweise vielversprechende) hinzu, dafür vermisst man einige andere. In schönster Ardagh-Manier wird der Wahnwitz wieder einmal auf die Spitze getrieben. - Als Einstieg oder einziger Band der Reihe nicht wirklich geeignet, aber da wo schon die Vorgänger (zuletzt: BP/mp 747) vorhanden sind, eine von den Fans sicher heiß begehrte Neuanschaffung.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Familie Grunz in der Bredouille
Philip Ardagh. Mit Bildern von Axel Scheffler
Beltz & Gelberg (2014)
Familie Grunz ; [3]
244 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9