White zone - letzte Chance

Die 19-jährige Crash erhält vom Gericht eine letzte Chance. Sie soll mithilfe des Social Adventures Network ihrem Leben eine neue Richtung geben. Dazu fahren sie und fünf andere ebenfalls straffällig gewordene Jugendliche in die Antarktis auf die White zone - letzte Chance verlassene Station Neumayer III. In dieser Umgebung sollen die Jugendlichen ihre Fehler einsehen und zu einem normalen Leben zurückfinden. Doch auch hier läuft nicht alles glatt. Ein Unbekannter treibt auf der Station sein Unwesen, sodass sich keiner mehr sicher fühlt. Nach einem Unfall fahren sie zur russischen Forschungsstation, dort verliebt sich Crash in den jungen Forscher Arvid. Als die Gruppe jedoch japanische Walfänger entdecken, riskiert Crash die Liebe und das Vertrauen von Arvid zum Schutz der Wale. - Das Buch wird zum größten Teil aus der Sicht der Hauptprotagonistin Crash erzählt. Durch den Schreibstil gelingt es Katja Brandis, Stimmungen einzufangen und sie für den Leser nachvollziehbar zu gestalten. In dem Buch bekommt man auch einiges an Hintergrundinformationen über die Forschungsarbeit und das Landschaftsbild in der Arktis. Insgesamt ist es ein spannendes Buch, das sehr bildhalft darstellt, warum es zu Straftaten kommen kann. Außerdem zeigt es auf, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Lesenswert.

Franziska Spiel

Franziska Spiel

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

White zone - letzte Chance

White zone - letzte Chance

Katja Brandis
Beltz & Gelberg (2017)

463 S.
fest geb.

MedienNr.: 589247
ISBN 978-3-407-82194-2
9783407821942
ca. 17,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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