Die Brüllbande

Jeden Tag sieht Bastian auf dem Schulweg hinter Schaufensterscheiben "sein" Traum-Raumschiff, das aber leider galaktisch viel kostet. Als er die Münzen im Gitarrenkoffer eines Straßenmusikers sieht, hat er die Idee: er gründet eine Band! Leider Die Brüllbande spielt er weder ein Instrument noch kann er singen, die drei Schulfreunde Tammo, Yüksel und Claudia, die mitmachen wollen, sind auch unmusikalisch, trotzdem proben sie auf dem Schulhof Volkslieder - und werden für ihre Katzenmusik ausgelacht. Doch dann nimmt sich der Straßenmusiker David ihrer an, bastelt mit ihnen Instrumentenattrappen, lässt sie zu Beatles-Melodien Texte schreiben und singen - und alles wäre wunderbar, wenn nicht Bastians Vater krank geworden wäre: apathisch liegt er auf dem Sofa, ein schwarzer Nebel scheint ihn zu umgeben. Bastians Mutter erklärt ihm, dass sein Vater depressiv ist, seine Ruhe braucht. Der Traum vom Bandauftritt auf der Straße scheint zu platzen. Doch sie schaffen es - und vielleicht verfliegt ja auch der schwarze Nebel wieder. Eine unterhaltsame, lustige und auch traurige Geschichte, ein Mutmach-Buch mit vielen Zwischentönen. Für größere Bestände gern empfohlen.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Brüllbande

Die Brüllbande

Jörg Isermeyer. Mit Ill. von Kai Schüttler
Beltz & Gelberg (2017)

204 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 588748
ISBN 978-3-407-82212-3
9783407822123
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
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