Das Leben ist zu kurz für kompliziert

Svenjas Mutter liegt nach einem Unfall im Krankenhaus und kann sich nicht um ihre Tochter kümmern. Deshalb zieht die 15-Jährige vorübergehend nach Hamburg zu ihrem Vater, von dem sie nichts mehr gehört hat seitdem sie ein Baby war. In Svenjas neuer Das Leben ist zu kurz für kompliziert Klasse gibt es zwei ganz nette Jungs, die ihr Herz höher schlagen lassen. Ist sie in einen von den beiden verliebt? Darüber zerbricht sich Svenja den Kopf und konsultiert ab und zu ein Internet-Kummerkästchen. Ihr Vater erweist sich als ziemlich cool und gegen ihre Erwartung kann Svenja mit ihm auch über ihre Gefühle reden. Aber wenn sie ihn wiederum fragt, warum er sich bisher nie bei ihr gemeldet hat, schweigt er sich aus. Womit er sein Geld verdient, verrät er genau so wenig wie den Grund für die Trennung von Svenjas Mutter. Als es ihrer Mutter besser geht, steht Svenja vor der heiklen Frage, ob sie in Hamburg beim Vater und ihren neuen Freunden bleiben oder zurück zur Mutter in der Provinz gehen möchte. Am Schluss zeichnet sich eine überraschende Lösung ab. - In diesem Buch geht es vor allem um die Beziehungen zwischen den Kontrahenten und wie diese ihre Gefühle analysieren und miteinander diskutieren. Hier gibt es sicherlich viele Identifikationsmöglichkeiten für LeserInnen ab 13 Jahren, die über die erste Liebe und über ihre eigene Familie nachdenken. Gerne empfohlen.

Maria Holgersson

Maria Holgersson

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Leben ist zu kurz für kompliziert

Das Leben ist zu kurz für kompliziert

Andrea Ulmer
Boje (2018)

237 S.
fest geb.

MedienNr.: 595441
ISBN 978-3-414-82513-1
9783414825131
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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