Das Lied der Wölfe
Der Milliardär Alistair McKinley möchte den Wolf in seine schottische Heimat zurückbringen. Für sein bereits bestehendes Rudel engagiert er die deutsche Biologin Kaya. Doch da ist auch noch Nevis, Sohn von Alistair, Elitesoldat mit Posttraumatischer
Belastungsstörung, der dem Wolfsprojekt und damit auch Kaya ablehnend bis feindlich gegenübersteht. Natürlich nur zunächst. Dahinter steckt auch ein Familiengeheimnis, das nach und nach zutage kommt. Aber auch Kaya hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. - Alles in allem ist dies kein Roman, der die Welt erschüttert, aber ein ordentlich geschriebener Liebesroman, der eine Wolfsforscherin im wunderschönen Schottland zur Protagonistin hat und einen Mann mit sturmgraublauen Augen, was will die Leserin mehr? Zudem bindet das Buch Informationen, etwa zur Wolfsforschung oder zu Schottland, angenehm in den Text ein - nicht so belehrend und hölzern wie sonst häufig in deutschen Werken. Ein guter Liebesroman.
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Lied der Wölfe
Rena Fischer
dtv (2021)
509 Seiten
kt.