Crazy Schmidt ... und der krasseste Roadtrip meines Lebens

Henk hat in Köln gewohnt, bis er zusammen mit seinen Eltern umziehen musste. Angeblich nach Hamburg, aber sie sind nur im Umland im kleinen Ort Schneverdingen gelandet. Henk fühlt sich ein wenig hintergangen und kann mit seiner neuen Umgebung nichts anfangen. Da gibt es schließlich nichts! Nur den ganzen Tag Langeweile. Auf einer seiner Joggingrunden rennt ihm plötzlich ein Hund vor die Füße. Er scheint ausgebrochen zu sein und Henk möchte ihn zurückbringen. An der Adresse auf dem Halsband, gibt es allerdings gar kein Haus mehr. Von Nachbarn erfährt er, dass der Hund einem alten Mann gehört, der mittlerweile im Altersheim wohnt. Er bringt den Hund dorthin und trifft zum ersten Mal auf Herrn Schmidt. Der alte Mann freut sich sehr, aber der Hund darf nicht bei ihm bleiben. Also schmuggeln sie ihn in sein Zimmer. Henk will eigentlich schnell wieder weg, aber der alte Mann fängt an zu erzählen. Es sind interessante Geschichten und am Ende lädt er Henk ein, mit ihm auf eine Reise zu gehen. Henk findet die Idee komisch, aber in dem kleinen Ort hat man ja eh nichts Besseres zu tun. Seinen Eltern erzählt er nichts und direkt am nächsten Morgen geht es los. Im Zug treffen sie Zoe, die ebenfalls weggelaufen ist. Zoe schließt sich der Reisegemeinschaft an und so starten die drei ihre Reise durch Europa. Von einem Ort zum nächsten, den Herr Schmidt noch besuchen möchte. - Die Geschichte ist nett und fühlt sich beim Lesen gut an. Die wachsende Reisegruppe harmoniert sehr gut miteinander und die einzelnen Mitglieder nähern sich immer weiter an. Dadurch entsteht das Bild einer heilen Welt auf dieser Reise, das man als Leser gerne erlebt. Spannungen baut sich eher auf emotionaler Ebene auf und die Geschichte findet zu einem guten Ende.