Musik
In alphabetischer Komponisten-Reihenfolge beginnt der Autor hier mit Bach, es folgen die Beatles, Beethoven, Berlin, Berlioz - und dann noch 45 weitere (z.B. auch Mozart, später Schönberg, zuletzt Leonardo da Vinci und Wagner). Es wird immer wieder spannend, bringt oft neue Aspekte in Aufbau und Einordnung und weckt bei den Lesenden dann sicher auch viel begeisterndes Mitgefühl, wenn Bernd Sucher hier sein persönliches Kennenlernen und Verinnerlichen des jeweiligen Stückes auf 2-3 Seiten meisterhaft schildert: z.B. Bachkantate (im Knabenchor), And I Love Her aus Beatles-Album 1964, eine Bruckner-Messe, Porgy and Bess, Dialogues des Carmelits von Poulenc (eines seiner Lieblingswerke), Moses und Aron (Schönberg), Der Tod und das Mädchen (Schubert) u.v.m. - Sucher (*1949) ist seit frühester Kindheit durch Chorsingen, Klavier, Cello und die Hamburger Staatsoper zutiefst von Musik geprägt. Er war 30 Jahre lang aus Leidenschaft Kritiker, hat zahlreiche Bücher verfasst und wirkt seit 1996 als Professor in München. Dieses Buch sollte "49mal" zur Hand genommen und wieder weggelegt werden, jeder neue Einstieg könnte da gut und auch überraschend sein ... - Empfehlenswert.
Georg Roth
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Musik
C. Bernd Sucher
Droemer (2018)
Suchers Welt
204 S.
fest geb.