Kümmern und Kämpfen

Von wirklicher Geschlechtergerechtigkeit ist unsere Gesellschaft noch weit entfernt. Die Manifestation in eine einschränkende geschlechtergetrennte Welt beginnt oft vor der Geburt: Schon dem Ungeborenen werden geschlechtsspezifische Attribute zugeordnet. Kümmern und Kämpfen Und dann ist da noch die Frage, was dieses Geschlecht überhaupt zuordnet, denn z.B. ein Penis heißt noch nicht, dass die Person sich männlich fühlt. Die geschlechtergetrennte, ungleiche Welt beginnt in der Familie. Und hier liegt auch die große Chance: Denn wenn die Erziehenden von Rollenzuschreibungen und Stereotypen wissen und sie im Alltag erkennen, können sie durch ihre Haltung und Erziehung die Familie zu einem geschlechtergerechten Raum machen, in dem Jungen, Mädchen und alle anderen gleich viel Wert sind und die gleichen Entfaltungsmöglichkeiten haben. Und so eine Gesellschaft ist gleichzeitig der beste Schutz für die Demokratie und vor Extremismus. – Anne Waak hat hier ein augenöffnendes Buch geschrieben, das (zukünftigen) Eltern und allen anderen Menschen wichtige Denkanstöße gibt. Gern ab mittleren Beständen empfohlen.

Dorothee Rensen

Dorothee Rensen

rezensiert für den Borromäusverein.

Kümmern und Kämpfen

Kümmern und Kämpfen

Anne Waak
Goldmann (2023)

251 Seiten
kt.

MedienNr.: 614796
ISBN 978-3-442-31703-5
9783442317035
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: So
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