Baustellen der Hoffnung

Den Autor animiert die Großbaustelle bei der Sanierung des historischen Propsteigebäudes im Vorarlberger Kloster St. Gerold, dessen Probst er ist, zu vielfältigen Überlegungen über den Sinn von Baustellen im Leben, in der Gesellschaft, in der Politik und in der Kirche. In kurzen Kapiteln, unterlegt mit eigenen Erfahrungen, entwickelt er Bilder kreativer Bewältigung von Problemen und Konflikten, die zum Umdenken auffordern. Dies gilt vor allem für die Baustelle Kirche, die sich nicht den Herausforderungen stellt, sich zu wenig für die Bedürfnisse der Menschen öffnet und die Getauften nicht als Mitarbeiter der Baustelle sieht. Mit einem ungewohnten Blick auf die Bibel und auf Jesus sieht er Baustellen als Orte der Gotteserfahrung. Das provokative Buch konfrontiert mit dem gegenwärtigen Geschehen und ist zugleich ein Aufruf für eine Kultur des Miteinanders und für kreative Veränderungen zur Überwindung der Enge.