Die Insel der Wasserpferde
Shona hat sich gemeinsam mit Cuan auf die Insel der Wasserpferde geflüchtet. Von Onkel Matthew und Cousin Hunter gejagt, von ihrem Cousin Brodie verraten, möchte sie nur noch mit Cuan zusammen sein. Cuan ist als Gestaltwandler Mensch und Wasserpferd zugleich. Er ahnt, dass ihre Verbindung gefährlich für Shona wäre, und will sie zurück zu ihrer Familie bringen. Als Shona zur Farm zurückkehrt, um sich für das Leben in der Wildnis mit Proviant zu versorgen, wird sie von der Familie gesehen und es kommt zum Eklat. Dabei erkennt Shona, dass es in ihrer Familie viele Geheimisse gibt, die mit ihr und dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun haben. Gleichzeitig wird die Geschichte auch aus der Sicht Matthews erzählt, der aus seiner Sicht das Richtige tun und seine Familie und Shona beschützen will. Ihm kommt der sonderbare Fremde, der viel Geld für den Fang von Seahorse bietet, gerade recht. Die Geschichte ist eine nahtlose Fortsetzung des ersten Bandes, dessen Kenntnis unerlässlich zum Genuss dieses Buches ist. Man muss kein Pferdenarr sein, um sich in diesem Abenteuer voller Romantik und dunkler Geheimnisse zu verlieren und sich danach brennend nach dem dritten Band zu sehnen. Überall empfohlen.
Barbara Dorn
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Insel der Wasserpferde
Karin Müller
Schneiderbuch (2023)
Seahorse-Trilogie ; Band 2
253 Seiten : Karten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12