Die Wächter von Aquaterra
Stell dir vor, es gibt einen Platz auf der Erde, an dem alle Spezies der Galaxie leben - Aquaterra! Eine künstliche Insel, auf der alle Lebewesen friedlich voneinander lernen und miteinander leben - egal ob Grobb, Bimmi oder Karadeem; und das schon
40 Jahre lang. In dieser Welt wachsen Finn und Anna auf. Die beiden sind beste Freunde. Tresk, ein Karadeem, ist widerwillig mit seinem Vater nach Aquaterra gezogen. Am Weltenfest, dem Feiertag des friedlichen Zusammenlebens aller Spezies, passiert etwas Seltsames. Die künstliche Intelligenz Omnikron 1 überträgt sich auf Finns uralte Datenbrille, weil sie auf der Flucht ist. Als eine insektenartige Spezies ihnen die Brille klauen will, beginnt für Anna, Finn und Tresk ein gefährliches Abenteuer. - Eine wirklich spannende, intergalaktische Jagd, die sich wie ein Krimi liest und sich mit den Möglichkeiten der Technologie der Zukunft auseinandersetzt. Im Fokus des Buches steht die kritische Reflektion von künstlicher Intelligenz, einem hochaktuellen Thema. Nebenbei fällt auch die Entwicklung der drei Kinder positiv auf. Sie erkennen, dass man noch so unterschiedlich sein kann - wenn man nur ein Stück aufeinander zugeht, kann ein tolles Miteinander entstehen. Eine tolle Botschaft nicht nur für junge Leser ab 10 Jahren! Sehr empfehlenswert.
Cornelia Braun
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Wächter von Aquaterra
Bernd Perplies & Christian Humberg
Thienemann (2017)
247 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10