Emily und die magische Weltengrenze

Mit diesem letzten Teil der rasanten Trilogie (zuletzt: BP/mp 21/637) nimmt das Abenteuer rund um den magischen Ort Mitternachtsstunde noch einmal Fahrt auf. Emilys Vater arbeitet in der Nachtpost in Mitternachtsstunde. Aber nun wurde ihm gekündigt. Emily und die magische Weltengrenze „Tageslichtler“ sind nicht mehr erwünscht. Die „Anti-Tageslicht-Partei“ - MBDA - hat die Macht übernommen und erklärt mit ihrem Wahlspruch Make Britain dark again die Gegenwart, also das jetzige London, zum Feindesland und schließt die Türen zur Jetztzeit. Doch in der Mitternachtsstunde formiert sich im Untergrund eine Widerstandsbewegung gegen die korrupte Partei, die keinerlei öffentliche Kundgebung zulässt und nur noch Angst verbreitet. Die Bewohner brauchen dringend Unterstützung bei der Suche nach Bibliothek und ihrer Schwester Kunst. Beide sind verschwunden. Dabei können nur sie im Kampf gegen die aufkeimende Hass-Ideologie helfen. Einer alten Freundin aus Mitternachtsstunde gelingt es, die mutige und redegewandte Emily an den magischen Ort zurückzuholen. Gemeinsam versuchen sie, die Balance zwischen den Welten wiederherzustellen. - Mit viel Magie und lockeren Sprüchen galoppiert die kurzweilige Handlung zwischen Spionen und Überläufern durch die Geschichte. Der rote Faden ist aufgrund der vielen Handlungsteilnehmer nicht immer fokussiert. Aber in Summe ein Spannungs-Garant mit würdigem Ende einer Trilogie für Kinder ab 10 Jahren.

Anja Kuypers

Anja Kuypers

rezensiert für den Borromäusverein.

Emily und die magische Weltengrenze

Emily und die magische Weltengrenze

Benjamin Read & Laura Trinder ; aus dem Englischen von Birgit Niehaus
Carlsen (2022)

Mitternachtsstunde ; [3]
333 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 605405
ISBN 978-3-551-52123-1
9783551521231
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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