Feentochter
Seit einiger Zeit wird Leandra, genannt Leo, nachts von Albträumen und roten Libellen geplagt. Irgendetwas kommt dem sonst so furchtlosen Mädchen seltsam vor. Warum hat sie ihre neue Mathelehrerin nachts in ihrem Garten gesehen und weshalb packt sie in verschiedenen Situationen eine unerklärliche Wut? Auch Leos Mutter Phaedra scheint in letzter Zeit häufiger wütend zu sein, obwohl sie sonst die Ruhe selbst ist. Nachdem Leo heimlich auf Oulil, das Pferd ihrer Mutter, steigt, überkommt sie eine sonderbare Energie. Langsam kommt sie dem Geheimnis ihrer Großmutter auf die Spur. Diese war als letzte böse Fee nach der Geburt ihrer Tochter nicht mehr böse genug, um die Balance aufrecht zu erhalten, und musste in die Menschenwelt flüchten. Nun versucht die Oberste, Phaedra oder Leo als Erben zurück ins Feenreich zu locken. – Ein spannendes und flüssig zu lesendes Feenabenteuer für junge Leser:innen ab ca. 10 Jahren. Gerne empfohlen.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
Feentochter
Usch Luhn
Coppenrath (2024)
190 Seiten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10