Mala und das flüsternde Haus
Unter der rigiden Führung der tyrannischen Kinderheimleiterin Grunzel haben es die beiden Waisen Mala und Viktor nicht gerade leicht. Als irgendwann nur noch die Flucht aus dem Waisenhaus helfen kann, haben die beiden Kinder zum ersten Mal im Leben
richtig Glück. Viktor landet in der Bäckerei der genialen Bäckerin Zimtlinde, Mala im Haus der geheimnisvollen Bibliothekarin Ophelia Mirakel. Deren Wohnung steckt voller kurioser Dinge, die ein Eigenleben zu führen scheinen. Es dauert nicht lange, und die beiden besten Freunde stecken mitten in einem magischen Abenteuer, in das auch die unsägliche Frau Grunzel verwickelt ist. - Marzipanschweine, die zu sprechen beginnen, Teekannen und Wischmops, die zum Leben erwachen, Bücher, die durch die Luft fliegen und kaum zu bändigen sind: in dieser Geschichte über eine schöne Kinderfreundschaft ist wirklich jede Menge Magie im Spiel. Und wenn auch die Figurenzeichnung etwas zu klischeehaft und holzschnittartig geraten ist, wird die fantasievolle und leicht lesbar formulierte Geschichte kleinen Leserinnen sicher gefallen.
Angelika Rockenbach
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Mala und das flüsternde Haus
Usch Luhn ; mit Vignetten von Monika Parciak
ueberreuter (2020)
213 Seiten : Illustrationen, Karte
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8