Malvenflug
Emma, die allein für ihre vier Kinder aufkommen muss, arbeitet hart als Köchin, seit 1940 in Davos. Die Zwillinge sind bei der Großmutter in Brünn untergebracht, Alfred geht in St. Paul auf die NAPOLA und Helga ist in ein Kloster eingetreten, das sie nach Kriegsende wieder verlässt. Helga beginnt ein neues Leben in Neapel, ist glücklich und erlebt außergewöhnliche Jahre. Jahrzehnte später bezieht sie ein Haus in Grado und lebt dort mit Max, ihrem Partner. Zusammen bereiten sie ein Familienfest vor und alle können kommen - und jedes Mitglied hat seine eigene Geschichte zu erzählen. - Eine sehr berührende Erzählung, die beeindruckend die damaligen Verhältnisse lebendig werden lässt. Allen Büchereien sehr zu empfehlen.
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Malvenflug
Ursula Wiegele
Otto Müller Verlag (2023)
225 Seiten
fest geb.