Von der Kunst, Leere in Fülle zu verwandeln
Wer eine innere Leere verspürt, versucht diesem Gefühl z.B. mit Aktionismus auszuweichen. Die verschiedenen Facetten dieser Leere und die sich daraus oft ergebenden negativen Reaktionen beschreibt der Autor ebenso wie die psychologischen und spirituellen Aspekte dieser Leere. Weil es aber darum geht, den Umgang mit Leerzeiten und der Leere sinnvoll zu gestalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen, greift er auf Gedanken bei C.G. Jung, Simone Weil, Evagrius Ponticus, Meister Eckhart, Johannes vom Kreuz und beim Zen-Buddhismus zurück, die dazu anregen, sich leer zu machen für Gott und das eigene Gottesbild zu hinterfragen. Tiefgreifende Überlegungen, die die Leere füllen können.
Helmut Eggl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Von der Kunst, Leere in Fülle zu verwandeln
Anselm Grün
Vier Türme (2024)
126 Seiten : Illustrationen
fest geb.