Ein Bär reißt aus
Anja und Paul besuchen mit ihrer Mutter einen Zoo. Sie sehen viele Tiere, besonders die Schimpansen haben es ihnen angetan. So ein Zoobesuch macht hungrig. Da entdecken die beiden genau rechtzeitig einen Eiswagen. Als sie auf dem Spielplatz ihr Eis schlecken, hören sie in einer Durchsage, dass ein Braunbär entlaufen sei. Er sei satt und deshalb nicht gefährlich, trotzdem sollten sich alle Besucher ruhig verhalten. Plötzlich sehen sie den Bären auf sich zukommen. Mama reagiert blitzschnell und schiebt die Kinder in ein Abenteuerhäuschen auf dem Spielplatz. Plötzlich schaut der Bär zur Tür herein. Paul lässt vor Schreck sein Eis fallen, Anja wirft geistesgegenwärtig ihres dem Bären hin. Während der das Eis futtert, können die drei an ihm vorbeihuschen. Die Wärter fangen den Ausreißer ein und führen ihn wieder in sein Gehege. Der aufregende Tag endet damit, dass die Kinder von Reportern interviewt werden und der Zoodirektor ihnen ein großes Eis spendiert. – Ein sehr schönes Erstlesebuch, in dem die einfache Sprache gekonnt mit einem guten Spannungsbogen kombiniert wird. Ausdrucksstarke Bilder und einige Fragen zum Leseverstehen runden das Buch ab. Überall einsetzbar.
Dorothee Rensen
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Bär reißt aus
Beate Dölling, Didier Laget ; mit Bildern von Daniel Napp
Fischer Duden Kinderbuch (2023)
Leseprofi : 1. Klasse
44 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6