Schlafende Drachen weckt man nicht

Der zweite Band aus der Reihe „Mila und die geheime Schule“ (Bd. 1: BP/mp 21/64) knüpft direkt an und verzaubert die Leser/-innen erneut. Mila ist froh, wieder im Schulinternat Burg Wiesenfels sein zu dürfen, ist es doch der letzte Schutzraum Schlafende Drachen weckt man nicht für die Fabelwesen der Welt. Als Einzige, die scheinbar nicht aus einer Fabelforscherfamilie stammt, ist Mila besonders angetan von den Fabelwesen. Und Cleopatra, eine Chimäre, ist ihr innig zugewandt. Mit dem Eintreffen des neuen Mitschülers Adrik häufen sich Merkwürdigkeiten. Ihn umweht ein Geheimnis, das erkennt Mila an seinen Augen und vor allem an seinem Verhalten. Doch auch die Lehrer und insbesondere Herr Ritter sind wenig vertrauenswürdig, wenn es um die seltsamen Vorkommnisse geht. Eine schwere Müdigkeit befällt die Fabelwesen und auch Mila. Sie findet zwar ein Gegenmittel zum Greifengift, aber die wichtigste Erkenntnis für Mila ist, dass sie selbst eine Gestaltenwandlerin ist. In nur einer Nacht entdeckt sie die bedrohlichen Zusammenhänge, die die Fabeltierwelt bedrohen. Es gibt viele Fäden, die der dritte Band aufnehmen wird. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen begleiten die Handlung und setzen die fabelhafte Welt ins Sichtbare. Eine spannende Handlung mit magischen Zutaten entführt die Leser/-innen vortrefflich in die Fabeltierwelt.

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Schlafende Drachen weckt man nicht

Schlafende Drachen weckt man nicht

Miriam Mann ; Illustrationen von Simona Ceccarelli
Dressler Verlag (2021)

Mila und die geheime Schule ; [2]
172 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 607557
ISBN 978-3-7513-0017-9
9783751300179
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
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