Greenglass House

So hatte sich Milo, der Adoptivsohn der Besitzer des alten Schmugglerhotels "Greenglass House", seine Weihnachtsferien nicht vorgestellt. Nach und nach trudeln über die alte Seilbahn unangemeldete, seltsame Besucher ein, die alle irgendetwas zu verbergen Greenglass House haben. Was verbindet die kuriosen Reisenden und was wollen sie an diesen kalten Wintertagen im Hotel? Da der Wunsch nach ruhigen Weihnachtstagen mit seinen Eltern wohl nicht wahr werden wird, beginnen Milo und Meddy, die vermeintliche Tochter der Köchin, zu ermitteln. Und dabei schein alles mit allem zusammenzuhängen, vor allem mit der Entstehungsgeschichte von "Greenglass House" und seinen früheren Besitzern. Gegenstände verschwinden und tauchen wieder auf und durch Sabotageakte sind die Bewohner des Hotels von der Außenwelt abgeschnitten. Also beginnen sie, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen und darin liegt die Lösung vielerlei Rätsel. - Detektivgeschichte mit fantastischen Elementen an einem eingeschneiten, geschlossenen Schauplatz, die die Themen Familie, Adoption und ganz viel Geheimniskrämerei transportiert. Ausgezeichnet mit dem "Edgar Allan Poe Preis" 2015 in der Kategorie Kinderbuch, verlangt die Geschichte vom kindlichen Leser allerdings viel Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen, um Geschichten und Personen sortieren zu können. Gerne empfohlen.

Karin Steinfeld-Bartelt

Karin Steinfeld-Bartelt

rezensiert für den Borromäusverein.

Greenglass House

Greenglass House

Kate Milford. Mit Ill. von Jaime Zollars
Verl. Freies Geistesleben (2016)

447 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 587432
ISBN 978-3-7725-2780-7
9783772527807
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 11
Systematik: K
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