Nennt mich Rembrandt

Bereits in seiner Geburtsstadt Leiden fällt Rembrandt van Rijn (1606-1669) durch sein Talent auf. 1631 zieht er nach Amsterdam, hier wird "Rembrandt" bald schon zur Marke und der Künstler immer erfolgreicher. Als Maler und Geschäftsmann ist er enorm Nennt mich Rembrandt erfolgreich, seine Werke erzielen hohe Preise und etliche Schüler scharen sich um den Meister. Dieses Buch begleitet eine Ausstellung im Frankfurter Städel (Oktober 2021 - Januar 2022, zuvor bereits in Ottawa) und stellt Rembrandts Amsterdamer Zeit in den Zusammenhang zum Goldenen Zeitalter der Stadt, ihren wirtschaftlichen Erfolg, den Handel und die Wissenschaft. Wohlhabende Bürger bestimmen das Leben Amsterdams und schmücken ihre Häuser mit Meisterwerken. Den Werken Rembrandts werden im Katalog Gemälde und Papierarbeiten seiner Zeitgenossen und Schüler gegenübergestellt. Natürlich kann solch eine Ausstellung immer nur einen Ausschnitt aus dem Gesamtwerk zeigen. Gegliedert nach Historienbildern und biblischen Motiven, Porträts, Landschaften, Genreszenen und Stillleben entdeckt man bekannte wie weniger bekannte Bilder. Viele der Hauptwerke sind als Vergleichsabbildungen enthalten. Den Papierarbeiten (Zeichnungen wie Drucken) ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Und sein Ruhm währt weiter: Rembrandt ist noch heute eine "Marke" und zeitgenössische Künstler/-innen nehmen in ihren Arbeiten auf ihn Bezug. Für große Büchereien eine sehr lohnende Ergänzung, auch über den Zeitraum der Ausstellung hinaus.

Felix Stenert

Felix Stenert

rezensiert für den Borromäusverein.

Nennt mich Rembrandt

Nennt mich Rembrandt

herausgegeben von Stephanie S. Dickey und [einem weiteren] ; mit Beiträgen von Jonathan Bikker [und weiteren]
Hirmer (2021)

383 Seiten : überwiegend farbig
fest geb.

MedienNr.: 601494
ISBN 978-3-7774-3548-0
9783777435480
ca. 19,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ku
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