Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel
Die (fast) vierzehnjährige Yolo wartet auf ein Lebenszeichen ihres Schwarms Jo Zwometerzwo. Doch seit dem einen Kuss vor ein paar Wochen schaut er sie nicht mehr an. In Erinnerung an den Geschmack von Jos Kuss komponiert Yolo ein Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis,
das aber nur ihr schmeckt. Ihre Mutter muss sich nach dem Probieren übergeben. Bei einer Party knutscht Jo mit Yolos Feindin Mel. Yolo ist unglücklich und tanzt mit Timo, der danach mit ihr gehen will. Yolo weiß nicht, was sie tun soll. In der Schule arbeitet Yolo mit ihrer neuen Freundin Esra an einem Verhüllungsprojekt wie beim Künstler Christo. Die beiden verpacken alle Autos auf dem Schulparkplatz mit Papierrollen und Tapetenleim. Zuerst werden sie dafür beinahe von der Schule verwiesen, dann aber tauchen Bilder im Internet und auf YouTube auf und werden so positiv gewertet, dass der Direktor die beiden Mädchen auszeichnen muss. Als sich auch noch Jo für Yolo interessiert, ist ihre Welt wieder völlig in Ordnung. - Die unterhaltsame Geschichte mit den normalen Problemen und Schwierigkeiten einer frisch verliebten Vierzehnjährigen ist aus deren Sicht flott und im Jargon der Jugend erzählt. Breit einsetzbar für junge Leserinnen.
Brigitte Hölzle
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Yolo, Kaugummi-Knoblauch-Vanilleeis und eine Überraschung zu viel
Gerlis Zillgens
Loewe (2015)
Yolo ; 2
215 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11