Flucht aus Aurora
Im zweiten Band (Bd.1: „Die Reise beginnt“, BP/mp 22/78) erreicht Ash mit der Crew des Eisschlittens „Frostherz“ nach einem atemberaubenden Kampf mit den Leviathanen die gewaltige Festung Aurora mit ihren imposanten Festungsanlagen. Dort folgt er mit seinen Freunden Tobu und Lunah erneut den Hinweisen des Schlafliedes auf der Suche nach seinen Eltern und findet in der Statue der Wegfinderin eine weitere Nachricht. Schnell merken sie jedoch, dass auch an diesem Ort Klangweber nicht akzeptiert werden. Unter der Führung von Kommandantin Sturmbändigerin werden sämtliche Klangweber rekrutiert, um in einem Trainingslager den Kampf mit der Waffe zu erlernen. Ash muss sich entscheiden, ob er den Klangwebern hilft oder versucht, nach Sonnenwende zu fliehen und die Völker des Schneemeeres zu versöhnen. - Wie auch im ersten Band entführt der britische Autor Jamie Littler die Leser/-innen wieder in eine Welt aus mysteriösen Monstern wie Krähenfrauen, Kreischern und Heilern in spektakulären Schneelandschaften. Dazu bedient er sich überschaubarer Kapitel mit liebevollen Illustrationen, die die Fantasie der Leser/-innen anregen. Durch verstreute Hinweise auf Ashs Eltern hält er die Spannung hoch, so dass auch der unerwartete Plot am Ende Lust auf den 3. Band macht.
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.
Flucht aus Aurora
Jamie Littler ; aus dem Englischen von Nadine Mannchen
Verlag Friedrich Oetinger (2022)
Die Legende von Frostherz ; 2
472 Seiten : zahlreiche Illustrationen, Karte
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9