Die gigantischen Dinge des Lebens

Bis er zehn Jahre alt war, wurde Wilbur von seinen beiden Müttern zuhause unterrichtet. Nachdem die Familie nach Toronto gezogen ist, macht er die ersten Erfahrungen in einer öffentlichen Schule und lernt Tyler kennen, der ihn und weitere Klassenkameraden Die gigantischen Dinge des Lebens vom ersten Tag an mobbt. Vier Jahre später hat sich Wilbur Techniken angeeignet, mit denen er möglichst nicht auffällt und den Gemeinheiten seines Mitschülers entgeht. Als jedoch nicht nur er, sondern auch Tyler sich in die französische Austauschschülerin Charlie verlieben, wird klar, dass sich etwas ändern muss. Zum Glück führen seine Freunde Sal, der 85-jährige Nachbar, Alex, mit dem er gemeinsam Gedichte vertont, und dessen modebewusster Freund Fabrizio eine Intervention durch und verhelfen Wilbur zu mehr Selbstbewusstsein. - Die locker erzählte, urkomische und manchmal zu Tränen rührende Selbstoptimierungsgeschichte wird aus der Sicht von Wilbur erzählt, der den Leser/-innen gemeinsam mit seinen Freunden sofort ans Herz wächst. Die erfolgreiche kanadische Jugendbuchautorin trifft in ihrer Geschichte genau den richtigen Ton und verbindet die Coming-of-age-Geschichte mit Themen wie Diversität, Armut und Mobbing. Überall unbedingt empfohlen.

Barbara Dorn

Barbara Dorn

rezensiert für den Borromäusverein.

Die gigantischen Dinge des Lebens

Die gigantischen Dinge des Lebens

Susin Nielsen ; aus dem kanadischen Englisch von Anja Herre
Verlag Urachhaus (2022)

283 Seiten : Illustration
fest geb.

MedienNr.: 609665
ISBN 978-3-8251-5304-5
9783825153045
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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