Vom Ende eines Sommers

1934 lebt die 14-jährige Edie mit ihrem Bruder auf der elterlichen Farm in Suffolk, nachdem ihre Schwester geheiratet hat und fortgezogen ist. Edie war schon immer eine Außenseiterin, weil sie sich lieber zurückzieht, statt sich mit Freunden zu Vom Ende eines Sommers treffen. Als Folge ihres Außenseiterdaseins wird Edie sexuell und ideologisch missbraucht: Ein Junge aus dem Dorf belästigt sie regelmäßig sexuell und als die nationalsozialistisch gesinnte Londoner Journalistin Conny sich öfters mit Edie trifft, glaubt Edie eine Freundin gefunden zu haben, wird aber bitter enttäuscht. Edies psychische Labilität führt dazu, dass sie übernatürliche Kräfte zu haben glaubt und diese die Ursache dafür seien, dass die Farm ihrer Eltern zu brennen beginnt, als Edie sich erstmals gegen die sexuellen Übergriffe wehrt. Schließlich landet sie in der Psychiatrie. - Melissa Harrison lässt ihre Protagonistin im Alter auf ihre Ängste und Gedanken als junges Mädchen zurückblicken. Durch die Ich-Perspektive wird den Lesenden die Figur der Edie emotional nähergebracht. Passend dazu beleuchtet sie deren realistisch gezeichnetes soziales Umfeld und das Aufkommen nationalsozialistischer Strömungen in England.

Vom Ende eines Sommers

Vom Ende eines Sommers

Melissa Harrison ; aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence
DuMont (2021)

317 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 604105
ISBN 978-3-8321-8152-9
9783832181529
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.