Im Kern eine Liebesgeschichte
Als Veblen, die als Übersetzerin aus dem Norwegischen arbeitet und keinerlei berufliche Ambitionen hat, sich in den ehrgeizigen Neurologen Paul verliebt, sind die Probleme vorprogrammiert: Veblens enge Beziehung zu einem Eichhörnchen in ihrem Garten und Pauls Ehrgeiz passen nicht zusammen. Paul liebt weder Eichhörnchen noch Maiskolben und die ambitionslose Veblen wundert sich über Pauls Engagement in einem Veteranenkrankenhaus, das Operationen an Schädel-Hirn-Verletzten testet. Am schwierigsten aber sind ihre jeweiligen Familien. Veblens Mutter ist Hypochonderin und wird zu ihrem Ärger sofort von Paul durchschaut. Aber auch Paul hat Probleme mit seinen Hippie-Eltern und seinem behinderten Bruder. Veblen und Paul kommen nicht los von ihren Eltern. Ob es da zu einem Happy End kommen kann? Der höchst amüsante Roman bietet beste Unterhaltung. (Übers.: Stefanie Jacobs)
Ileana Beckmann
rezensiert für den Borromäusverein.
Im Kern eine Liebesgeschichte
Elizabeth McKenzie
DuMont (2018)
480 S.
fest geb.