Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst

Lange unerreichbar und doch allgegenwärtig übt der Mond eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Da wundert es nicht, dass er immer wieder Thema in der Dichtung gewesen ist - und bis heute ist. Ulrich Maske hat mehr als einhundert Gedichte, Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst Aphorismen und Liedtexte aus verschiedenen Jahrhunderten ausgewählt und für dieses Hörbuch zusammengestellt. Es sind nachdenkliche wie fröhliche Texte dabei, manche philosophisch bis religiös, manche eher offenherzig und frivol. Die Nacht - da wird geschlafen, gestorben, gefeiert, gehurt und gegaunert - all das sind Themen der Sammlung. Die Auswahl der Autoren reicht von Fontane, Ringelnatz, Lasker-Schüler bis zu Morgenstern, Tucholsky, Brecht und Heine. Die Auswahl der Sprecher/-innen ist ebenso klangvoll: Katharina Thalbach, Stefan Kaminski, Julia Nachtmann, Jonas Minthe, etc. Die Produktion ist so abwechslungsreich wie kurzweilig, man kann Entdeckungen machen und alte Bekannte wie „Dunkel war’s, der Mond schien helle“, „Abendlied (Der Mond ist aufgegangen …)“ oder Rio Reisers „Junimond“ wiedertreffen. Eine sehr lohnende Ergänzung für den Lyrikbestand, die Jung und Alt gefallen wird.

Felix Stenert

Felix Stenert

rezensiert für den Borromäusverein.

Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst

Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst

Ulrich Maske ; mit Gedichten und Liedern von: Mascha Kaléko [und weiteren] ; gespr. v. Inga Reuters [und weiteren]
GoyaLit (2021)

3 CDs (circa 202 min)
CD

MedienNr.: 605735
ISBN 978-3-8337-3134-1
9783833731341
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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