Der Berg des Feuers
Seine letzte Prüfung als Schüler der Schattenkrieger steht dem Königssohn (s. BP/mp 16/1019, 17/757) bevor. In der Höhle des Feuers erwartet jeden der Bayangai sein ganz ureigenes Erlebnis; und so ist niemand auf das vorbereitet, was ihm in einer entsetzlichen Vision offenbart wird. Er sieht den Untergang der einstmals den Dschungel beherrschenden zweibeinigen Takrambuti, ihre Waffenschmiede in einem glühenden Berg, den grausamen Krieg, mit dem sie ihre Macht über die Tiere gewinnen, bis sie sich schließlich blutrünstig gegenseitig abschlachten und nur mehr die Ruinen ihrer Palastbauten an ihre Existenz in einer sehr fernen Vergangenheit erinnern. So erklärt sich auch, wie sein Gegenspieler Eisenkralle zu seiner mörderischen Waffe gekommen ist, mit deren Hilfe er seine brutale Herrschaft über den Dschungel aufrechterhält. Mit seinem alten Lehrer Senjata macht Tigerherz sich auf, damit die fürchterliche Prophezeiung nicht Wirklichkeit werde. Ein ähnliches Schicksal könne die Tiere des Dschungels treffen, wenn es Eisenkralle gelingt, auch seine Armeen mit solchen Waffen zu versorgen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. - Erneut sind die Abenteuer der tapferen Tiere um den rechtmäßigen Thronfolger Tigerherz spannend und gut geschrieben bis zur letzten Seite.
Elisabeth Bachthaler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Berg des Feuers
Robin Dix. Mit Ill. von Fabian Erlinghäuser
Baumhaus (2018)
Tigerherz ; 3
267 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10