Der Garten meiner Baba

Jeden Morgen fährt der Vater den Jungen zu seiner Großmutter, die in einem umgebauten Hühnerstall wohnt. Er geht zu ihr in die Küche, in der sie summend sein Frühstück zubereitet. Die beiden reden nicht viel miteinander, aber sie lächeln einander Der Garten meiner Baba an, sie schaut ihrem Enkel zu, wie er isst, und wenn er etwas fallenlässt, hebt sie es sofort auf. Sie hat früher nie viel zu essen gehabt, bevor sie nach Kanada kam, und sie kann nichts verkommen lassen. Nach dem Frühstück bringt die Großmutter den Jungen in die Schule. Dabei sucht sie nach Regenwürmern für ihren Garten, die sie aufklaubt und in einem mit Erde gefüllten Marmeladenglas sammelt. Nach der Schule holt sie ihn wieder ab, sie gehen in ihren Garten, streuen die Regenwürmer auf den Boden und bedecken sie mit Erde. Deshalb gedeiht alles wunderbar in ihrem Garten. Als die Großmutter nicht mehr allein bleiben kann, zieht sie in die Wohnung des Jungen ein, und er bringt ihr jeden Morgen ihren Haferbrei. Sie hat noch Tomatensamen aus ihrem Garten, den steckt der Junge in einen Blumentopf - und er erinnert sich an die Regenwürmer, rennt hinaus in den Regen und sammelt jeden Regenwurm ein, den er finden kann. - Liebevoll erzählt der kanadische Autor in diesem einfühlsam illustrierten Bilderbuch von seinen Erinnerungen an seine polnische Großmutter und ihren wunderbaren Garten. Gern empfohlen für Kinder ab vier Jahren und Erwachsene.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Garten meiner Baba

Der Garten meiner Baba

Jordan Scott ; Illustrations: Sydney Smith ; aus dem Englischen von Bernadette Ott
Aladin (2023)

[48] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 616907
ISBN 978-3-8489-0224-8
9783848902248
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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