Der Leuchtturm auf den Hummerklippen

Am 19. April, einen Tag vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, rudert Tante Lucie, die Freundin von Johann, dem Leuchtturmwärter, in einem kleinen Boot über das Meer. Sie hat die Insel Helgoland verlassen, nachdem viele Häuser durch einen Bombenangriff Der Leuchtturm auf den Hummerklippen zerstört wurden. Mit im Boot ist der Poltergeist Hans im Netz, der allerdings seekrank über der Reling hängt. Alexandra entdeckt die beiden und fliegt zu Johann, um ihm davon zu berichten. Der hat gerade Wassermann Markus Marre zu Besuch, der das Boot zum Kentern bringen will. Um ihn davon abzuhalten, bittet Johann ihn, Geschichten zu erzählen. Überhaupt geht es in diesem Buch darum, sich gegenseitig Geschichten, teilweise in Gedichtform, zu erzählen. - Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite erfrischend unterhaltsam, die Geschichten teilweise skurril, ebenso humorvoll wie lehrreich, ohne belehrend zu sein. Ob sie wahr sind? Darauf kommt es nicht an, sagen die Erzähler, Hauptsache, sie sind schön. Die Neuentdeckung des 1956 zum ersten Mal erschienenen und nun als Neuausgabe erschienenen Buches lohnt sich. Es ist ebenso wunderbar humorig erzählt wie illustriert. Für Kinder ab sechs Jahren.

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen

James Krüss ; illustriert von Maja Bohn
Atrium Verlag (2023)

219 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 615125
ISBN 978-3-85535-678-2
9783855356782
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KE
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