Die Rückkehr der Killerkatze
Wenn die Familie von Kuschel (s.a.: "Tagebuch einer Killerkatze", BP/mp 15/456) in Urlaub fährt, ist immer alles anders - immer alles besser, da die ganzen blöden Regeln nicht mehr gelten. Diesmal zieht jedoch der Pfarrer von nebenan ein und stellt
neue, noch strengere Regeln auf, an die Kuschel sich nicht halten möchte. Da nimmt er kurzerhand Reißaus. Dabei kommt er auf Umwegen zu Melanie, dem Nachbarsmädchen, das sich schon lange verzweifelt eine Katze wünscht. Sie füttert und umsorgt ihn so sehr, dass er sich sogar in ein Kleidchen stecken lässt. Während also der Pfarrer Kuschel sucht, schlägt dieser sich nebenan als Ingrid den Bauch voll. Erst kurz bevor Kuschels Familie aus dem Urlaub nach Hause kommt, löst sich der Schlamassel auf. - Eine charmante Geschichte aus der Sicht einer Katze geschrieben, die eigentlich nur ihre Freiheit liebt und nicht vermenschlicht werden will. Die Illustrationen sowie die Schriftgröße laden auch ungeübte Leser zum Selbstlesen ein, obwohl die Geschichte dafür etwas lang ist. Dafür ist der Erfolg beim gemeinsamen Lesen garantiert - gerne allen Beständen empfohlen!
Antonia Mentel
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Rückkehr der Killerkatze
Anne Fine. Mit Ill. von Axel Scheffler
Moritz Verl. (2017)
67 S. : Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7