Wunderwelt Totholz

In Büchern über den Lebensraum Wald kommt das Totholz, das es zum Teil in großer Menge gibt, meist eher am Rande zur Sprache. Doch es ist keineswegs tot, wenn dies auch für die zugrunde liegenden Laub- und Nadelbäume gilt. Die Autorin, die von Wunderwelt Totholz klein auf mit der Kamera die Natur erkundet und jetzt als Naturfotografin und Naturschützin unterwegs ist, hat für dieses Buch mehrere Nationalparks aufgesucht, u.a. den Nationalpark Eifel und den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und dort u.a. den Waldkauz, den Schwarz- und Buntspecht, den Hirschkäfer, den Buchdrucker, den Feuersalamander, den Biber, die Zwergfledermaus und die Rötelmaus sowie Pilze und Pflanzen beobachtet und untersucht. Totholz kann man aber auch im Garten vielen Tieren zur Verfügung stellen und damit etwas für die Artenvielfalt und gegen den Klimawandel tun. Der Autorin sind beeindruckende Fotos gelungen, die zusammen mit den gut verständlichen Texten zu einem informativen und ansprechend gestalteten Werk geführt haben. Allen Büchereien gerne empfohlen.

Michael Mücke

Michael Mücke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Wunderwelt Totholz

Wunderwelt Totholz

entdeckt und fotografiert von Farina Graßmann
pala verlag (2020)

157 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 601227
ISBN 978-3-89566-401-4
9783895664014
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Na
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