Totengeld
Es ist doch immer das Gleiche: Die Forensikerin Tempe Brennan kriegt eine Leiche auf den Tisch, sie engagiert sich, arbeitet mit der Polizei bei den Ermittlungen zusammen (was kein Forensiker außerhalb des Kriminalromans tut, aber o.k.), irgendwie kommt sie der Wahrheit näher als alle anderen, man versucht, sie zu töten, doch sie wird gerettet/rettet sich selbst und der Fall ist geklärt. Gähn. Warum noch mal liest man diese Bücher? Keine Ahnung. Ach ja, die Liebe. Doch auch dort tut sich nichts. Eine Recherche, also die Lektüre der letzten Reichs-Krimis (uff), hat ergeben, dass Tempe aktuell zwischen drei Männern hin- und hergerissen ist und die Autorin es seit mehreren, zu beleibten Büchern irgendwie schafft, keinerlei Entwicklung aufkommen zu lassen. Muss man auch können. Fazit: Nur für eingefleischte Fans dieser Serie. Deshalb: Empfohlen, wenn Sie solche als Kunden haben. (Übers.: Klaus Berr)
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.
Totengeld
Kathy Reichs
Blessing (2013)
444 S.
fest geb.